am Freitag, 3. Dezember, 9.00 – 15.30 Uhr per Videokonferenz
In der Beratungsarbeit ist es nicht selbstverständlich, dass rassistische und diskriminierende Herausforderungen und Vorfälle erkannt werden und entsprechend professionelle Unterstützung angeboten wird. Das AGG (Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz) und andere Gesetze bieten einen rechtlichen Rahmen, während unterschiedliche individuelle Lösungsstrategien oft zielführender zur Bewältigung von Stereotypisierung und rassistischer Diskriminierung sein können. In diesem Workshop wollen wir grundsätzliche Wirkungsweisen von Rassismus und Diskriminierung betrachten und uns über Handlungsmöglichkeiten austauschen. Für eine rassismuskritische und diskriminierungssensible Erst- und Verweisberatung werden Grundsätze erarbeitet, die für die eigene Beratungsarbeit angewandt werden können.
Leitung:
Sarah Böger, B.A. Medien- und Kulturwissenschaften, M.A. Global Studies. Sie arbeitet seit mehreren Jahren professionell im Bereich von Diskriminierungssensibilität und diversitätsorientierter Weiterentwicklung, zuletzt an der Universität Göttingen als Antidiskriminierungsberatung für Studierende. Daneben beschäftigt sie sich mit diskursiver Arbeit gegen Rechtspopulismus und Rechtem Terror, intersektionalem feministischen Widerstand und (post)kolonialer Aufarbeitung in verschiedenen Projekten.
Anmeldung: Zukunfts-Werkstatt e.V., Tel. 0551-63754